Aus dem Leben (2024)

Die Grundschullehrerin Sabine Schuster erleidet während einer Theaterprobe mit ihren Schülern überraschend einen Schlaganfall. Im Krankenhaus können die Ärzte ihr Leben retten, aber der Weg in den Alltag ist beschwerlich und ungewiss. Auch für Sabines Ehemann Stefan, einen Forstwirt, ist nichts mehr, wie es war. Während Sabine in der Reha selbstverständliche Dinge wie Sprechen oder Laufen erst wieder mühsam neu erlernen muss, passt Stefan das Haus im thüringischen Ilmenau an die Bedürfnisse seiner Frau an, in der Hoffnung, dass ihr das vertraute Umfeld guttut. Doch Sabine ist so enttäuscht von ihrem Zustand, dass sie sich zunächst gegen alles sträubt, was ihrer Genesung zuträglich ist. Aus Scham meidet sie den Kontakt zu ihrem gewohnten Umfeld. Ihr fehlt die Arbeit als Lehrerin und das Wandern. Scheinbar verloren in den Mühlen des Pflegesystems, bringt die von Stefan organisierte neue Krankenpflegerin Iryna mit ihrer ganz eigenen, optimistisch-fordernden Art neue Hoffnung.